Literatur und Exil
Für die internationale und interdisziplinäre Tagung »Literatur und Exil. Neue Perspektiven«, die vom 4. bis 7. Oktober 2011 an der Frankfurter Goethe-Universität stattfand, entwickelten wir eine Wortmarke und gestalteten ein Plakat sowie ein 6-seitiges Faltblatt.
Zum Einsatz kamen zwei Schriften, die der 1902 in Leipzig geborene Typograph, Autor und Grafiker Jan Tschichold entworfen hat. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten war Tschichold selbst gezwungen, ins schweizer Exil zu gehen. Die bei der Wortmarke eingesetze »Transito« ist 1926 vor Tschicholds Exil entstanden, während die ebenfalls eingesetzte und 1967 veröffentlichte »Sabon« für die Zeit nach seinem Exil steht.